Text aus Friebo vom 18.09.2021:
Gleich acht Mitglieder der Niederdeutschen Bühne Varel sind unlängst bei der Mitgliederversammlung für insgesamt 190 Jahre Treue und Ein-satz im Dienste der NDB Varel geehrt worden.
Für 10 Jahre gewürdigt wurden Caroline Theilen, Heike Wessels, Birthe Schulz, Mona Lühring und Michael Schulz, für 25 Jahre wurden Ulrike Kanna und Eckhard Müller Wehlau geehrt.
Hilke Zahn blickt auf 40 Jahre Mitgliedschaft zurück. Sie hat die NDB Varel e.V. durch aus-druckstarkes Spiel in über 30 Inszenierungen, starkes Engagement in allen Bereichen der Bühne und sechs Jahre als Bühnenleiterin geprägt. Nicole Mohrhusen (Vorstandsmitglied) betonte in ihrer Ansprache: „Mit ihrer Wandlungsfähigkeit hat sie das Vareler Publikum immer wieder auf ‘s Neue begeistert – von der jungen Verführerin über die Puffmutter bis hin zur fidelen Seniorin – Hilke überzeugte in allen Rollen mit Bravour.“
Bühnenleiter Dieter Kück konnte Norbert Buchtmann für 50 Jahre Engagement danken. Er hatte von 1981 bis 1997 die Bühnenleitung der NDB Varel inne, hat selbst in 16 Inszenierungen gespielt, führte in 20 Inszenierungen Regie und war von 1991 bis 1994 Präsidiumsmitglied des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen-Bremen: „Dir verdankt die Niederdeutsche Bühne die stetig wachsende Qualitätsverbesserung durch Engagements von Profi-Regisseuren, der Erweiterung der Teilnahme an Fortbildungen und ein hohes Maß des Qualitätsanspruchs bei der Stückauswahl.“ Ihm wurde für seinen Einsatz 1999 das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens verliehen.
Die anwesenden Mitglieder zollten allen Geehrten mit anhaltendem Applaus Respekt für die Leistungen der letzte Jahre.
Durch turnusmäßige Neuwahlen konnten zwei Mitglieder für den Vorstand geworben werden. Nach dem Ausscheiden von Jannik Schnittger und Kai Kunz ergänzen nun Christel Spitzer und Helga von Eßen den Vorstand. Dieser besteht weiterhin aus acht Mitgliedern und ist somit für alle Belange des Vereinslebens gut aufgestellt.
Bedingt durch die Corona Pandemie konnte in der vergangenen Saison lediglich das Auftaktstück „Alleen in de Sauna“ bis zur Premiere geführt werden. Die Niederdeutsche Bühne hält an der Planung der letzten Saison fest und hofft, dass nun „ Alleen in de Sauna“ ab Ende Oktober gespielt werden kann.
Im Januar 2022 geht es weiter mit „Die Einladung“ – einem Sketchabend, der die Lachmuskeln ordentlich fordern wird. Das Abschlussstück „Leevde, Lust un Lockenwickler – Dien Friseur weet allens“ soll nun im März, nach bereits zweimaliger Absage, auf die Bühne kommen. Mit viel Schwung und Gesang soll die Saison dann beendet werden.